Menschen mit Beeinträchtigung benötigen oft Hilfe, um ihren Alltag zu gestalten.
Bisher war es so, dass die Hilfe über Einrichtungen vom zuständigen Amt organisiert wurde.
Es gibt unterschiedliche Zuständigkeiten für persönliche Budgets. Alle gemeinsam sind sie Rehabilitationsträger. Sie unterstützen Menschen etwas zu schaffen, was allein zu schwer ist.
Für manche Menschen mit Hilfebedarf, gibt es jedoch kein passendes Angebot oder die Kapazitäten sind erschöpft. Sie wünschen sich mehr Einfluss auf Ihre Hilfen nehmen zu können oder Sie sind unzufrieden mit dem Angebot vor Ort. Hier bietet das Persönliche Budget eine sinnvolle Alternative.
Krankenkasse, Sozialamt, Jugendamt, Integrationsamt, Rentenversicherung, Unfallversicherung, Bundesagentur für Arbeit, Träger der Kriegsopferfürsorge und Alterssicherung für Landwirte sind Beispiele von Rehabilitationsträgern.
In Oldenburg beantragt man das Budget beim Amt für Teilhabe.
Einige Betroffene waren mit der Hilfe, die sie bekommen haben, unzufrieden. Sie haben sich gewünscht, mehr mitentscheiden zu dürfen. Diese Möglichkeit bietet das Persönliche Budget.
Das persönliche Budget ist Geld. Von diesem Geld kann sich der Mensch mit Unterstützungsbedarf selbst Hilfe kaufen und selbst entscheiden von wem er / sie die Hilfe bekommt.
Man kann auch mehrere Personen oder Firmen bezahlen, um Hilfe zu bekommen.
Es ist sehr unterschiedlich, wofür die Hilfe benötigt wird.
Das Geld darf nur für die Hilfe ausgegeben werden, für die es gedacht ist.
Man darf damit kein Essen kaufen, keine Miete bezahlen, sich keine Kleidung kaufen oder Reisen bezahlen.
Wenn du keinen Pflegedienst oder Assistenzdienst beauftragen möchtest, kannst du selbst Personen einstellen, die dir helfen.
Diese Personen kannst du vom Persönlichen Budget bezahlen.
Wenn du Personen einstellst, muss du einiges beachten:
All das bezahlt man vom persönlichen Budget.
Wir verschaffen Ihnen den Durchblick!
Behördenwirr-wa! Wollen wir den Antrag zusammenstellen?
Solche Termine im Amt sind ganz schön schwer. Wie wäre es, wenn wir dich begleiten?
Kaum ist es bewilligt, folgt weiterer Papierkram. Brauchst du dabei Unterstützung?
Und dann zwick es hier und manchmal da…
Ma vie steht für „selbstbestimmt und selbstorganisiert“. Wir übernehmen nur die Dienstleistungen, die du dir wünscht. Wir passen die Leistungen deinem Bedarf an. Das ist für uns sehr wichtig.
Du bestimmst – weil es dein Leben ist!
Wenn du das persönliche Budget bekommst, musst du alles selbst organisieren.
Du musst dir selbst Personal suchen und Vorstellungsgespräche führen.
Wenn du es dann endlich gefunden hast, musst du das Personal einstellen (Verträge) oder dir eine Firma suchen, die das für dich macht.
Du musst aufpassen, dass das persönliche Geld für alles reicht und es gut einteilen.
Wenn du Probleme mit jemandem hast, den du eingestellt hast, musst du diese selbst lösen.
Manchmal musst du auch jemandem kündigen. Wenn jemand krank wird, muss du die Vertretung selbst organisieren.
Oder man sucht sich einen Budgetberater wie wir es sind. Wir helfen dir gerne.
1. Mit wem hast du es da eigentlich zu tun?
Zunächst lernen wir uns persönlich kennen. Ma vie übernimmt nur Aufträge in Niedersachsen und Bremen. Somit ist gewährleistet, dass wir unsere Kunden kennen und auch schnell vor Ort sein können, wenn eine Versorgungslücke entsteht.
Bei einem Kennenlernen sprechen wir auch über deine Wünsche und Möglichkeiten.
2. Willst du das wirklich angehen?
Nach dem Kennenlernen nehmen wir uns beide einige Tage Zeit und überlegen, ob wir zusammenarbeiten möchten. Das persönliche Budget ist auf eine langfristige Hilfe ausgelegt. Im Idealfall arbeiten wir Jahre zusammen. Entscheiden wir beide uns für eine Zusammenarbeit geht es weiter bei Punkt drei.
Entscheiden wir uns gegen eine Zusammenarbeit ist das vollkommen ok.
3. Was brauchst du denn überhaupt? Und was steht dir zu?
Bei einem weiteren Termin besprechen wir genau wie dein Tag, deine Woche, dein Monat aussieht und wie du leben möchtest. Welche Hilfe du dir für was wünschst und welche Hilfen du eventuell schon bekommst.
Dann erläutere ich dir welche Möglichkeiten bestehen.
4. Oh, oh, dann geht’s los mit dem Behördenwirr-wa.
Du stellst den Antrag beim zuständigen Kostenträger. Wir helfen dir gerne dabei.
5. Und dann sind da ja noch diese schwierigen Gespräche. Wir schaffen das! -Zusammen!
Diese organisiert der Kostenträger. Dazu wirst du eingeladen. Hier werden die beantragten Leistungen besprochen. Im Idealfall wird hier auch schon signalisiert, welche Hilfen von Kostenträgerseite als notwendig und angemessen angesehen werden.
Du kannst hierzu eine Person des Vertrauens mitnehmen. Sollten wir deine Budgetverwaltung in Zukunft übernehmen, würde ich mich freuen, wenn ich dich begleiten darf.
6. Zielplanvereinbarung -was soll das denn nun wieder heißen?
Mit dem Geld kannst du dir Hilfen selbst organisieren. Diese Hilfen dienen dem Zweck dich einzugliedern und dir ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Hier wird besprochen, wie das passieren soll und was das Ziel ist.
Z.B. möchtest du gerne aktiv ausgehen, benötigst dafür eine Assistenz. Die gewährte Hilfe ist die Assistenz. Das Ziel ist dir die Möglichkeit zu geben, wie jeder andere Mensch, gesellschaftlichen Aktivitäten nachkommen zu können.
Am Ende wird ein Vertrag geschlossen. Beide Parteien, du und der Kostenträger, verpflichten sich dazu, an den Zielen zu arbeiten.
7. Und dann geht es um Geld. -Pfff… schwierig… wieviel braucht man da wohl?
Hier geht es dann wirklich um Geld. Welche Hilfen sie benötigen ist klar. Allerdings muss geschaut werden, wie viel Geld dir dazu zur Verfügung stehen wird. Auch hier begleite ich dich gerne.
8. Geschafft! Nun können wir starten!
Nach einiger Zeit wirst du nun einen Bewilligungsbescheid erhalten. Zudem beginnen die regelmäßigen Zahlungen. Hierfür ist es sinnvoll ein extra Konto einzurichten.
9. Noch mehr Papierkram. Schaffst du das alleine? Das musst du nicht!
Nun beginnen wir gemeinsam die Hilfen zu organisieren. Du sagst mir, wie du die Hilfe gestalten möchtest und ich helfe dir bei der Umsetzung.
